Dubai Stadt – Gegensätze überall
Nun, da war sie, unsere ultimativ letzte Etappe auf diesem Trip – Dubai Stadt. Nach dem entspanntem Relaxen im Wüstenresort ging es bei für uns angenehmen Temperaturen von ca. 25 Grad, die der Araber als kalt empfindet, auf Entdeckungstour.
Schon auf dem Transfer war zu sehen, dass Dubai eine große Baustelle im Sand ist. Wir sahen ein Baufeld am Straßenrand, auf dem 1.209 (!) gleichartige Villen im Rohbau standen -aufgrund der Finanzkrise ruhen derzeit alle Arbeiten. Auch die Palmeninsel ist noch lange nicht fertig bebaut, ganze Palmwedel sind noch frei. Dafür ist der Burj Khalifa, das mit 828 m höchste Gebäude der Welt vor kurzem fertig gestellt.
Das „alte“ Dubai mit seinen verwinkelten Gassen, den Märkten, Moscheen und dem Fluss Khor ist dann mit vielen Altstädten der Welt vergleichbar, nur dass hier auf der Straße fast ausschließlich Männer zu sehen waren. Diese Männerdominanz geht soweit, dass beim Einchecken im Hotel, Bestellen im Cafe usw. Jutta gern komplett übersehen wurde bzw. eine von Jutta gestellte Frage an mich beantwortet wurde. In der weltgrößten Shopping-Mall - der Dubai-Mall - kamen dann aber wiederum Frauen mit Vollverschleierung fröhlich quatschend aus Versace- oder Hermes-Laden. Männer waren nicht dabei, vermutlich aber deren Kreditkarte -)
Dass Dubai sowieso eher auf Besucher mit gut gefüllter Geldbörse setzt, ist sehr gut am Strand erkennbar. Neben einem kleinen öffentlich zugänglichen Strandbereich direkt am Hafen ist sonst der Zugang nur über Freitzeitanlagen und Hotels gegen Eintritt möglich (z.B. für ca. 50 Euro pro Person am Jumeirah Beach Hotel). Auf das Gelände des Burj al Arab kommt man ohne Voranmeldung schon erst gar nicht, hier kostet schon der Gang in die Hotellobby Geld.